Werder Bremen muss mindestens im kommenden Spiel in Mönchengladbach auf Angreifer Marco Grüll (26) verzichten. Der Österreicher verletzte sich in Paderborn.
Österreicher erleidet in Paderborn eine Muskelverletzung
Kurz vor der Pause war die Partie am Mittwochabend in Paderborn für Marco Grüll beendet. Nach einem Konter der Werderaner griff sich der Österreicher an den Oberschenkel. Es war schnell klar, dass es nicht weitergehen würde. In der 44. Minuten kam Justin Njinmah in die Partie, die Werder letztlich mit 1:0 für sich entschied.
Einen Tag nach dem Erfolg in Paderborn gaben die Bremer die Diagnose für Grüll bekannt. „Untersuchungen bei Mannschaftsarzt Dr. Georg Tsironis ergaben am Donnerstag eine leichte Muskelverletzung“, heißt es auf der Website der Werderaner. „Der österreichische Nationalspieler wird der Mannschaft von Cheftrainer Ole Werner daher beim Auswärtsspiel in Mönchengladbach nicht zur Verfügung stehen. Ein Mitwirken beim Heimspiel gegen Holstein Kiel am 9. November ist hingegen nicht ausgeschlossen.“
Damit muss Werner am Sonntag in Mönchengladbach auf jeden Fall einmal umbauen. Nahe läge, dass Njinmah für den verletzten Grüll in die Startformation rückt. Allerdings ist der schnelle Offensivmann nach längerer Ausfallzeit noch nicht ganz bei 100 Prozent und braucht wohl noch das ein oder andere Spiel.
Grüll hat sich in den vergangenen Wochen, auch aufgrund Njinmahs Ausfall, in die Bremer Startformation gespielt. In Wolfsburg (4:2), gegen Leverkusen (2:2) sowie eben im Pokal in Paderborn stand der 26-Jährige zuletzt in der ersten Elf. Beim Sieg bei den Wölfen gelang dem im Sommer von Rapid Wien gekommenen Offensivmann sein erster und bislang einziger Pflichtspieltreffer für die Norddeutschen.