Weshalb Eggestein an St. Paulis Aufstiegs-Saison erinnert 

 

Das erste Millern-Tor dieser Saison ist auch im vierten Heimspiel des FC St. Pauli nicht gefallen, in Abwesenheit von Topscorer Elias Saad erspielte sich der Aufsteiger beim 0:0 gegen Wolfsburg zwar insbesondere im ersten Durchgang ein optisches Übergewicht, wurde aber zu selten zwingend. Eine Parallele zur vergangenen Saison.

Trefferflaute hält an – eine Parallele zum Vorjahr

Alexander Blessin hatte sich im 3-4-3-System für eine Angriffsreihe mit Danel Sinani, Johannes Eggestein und Morgan Guilavogui entschieden, und alle drei hatten im Ansatz gute Szenen – aber eben nicht im Abschluss: Sinani überzeugte als Kombinationsspieler, Eggestein besetzte hervorragend die Zwischenräume, Guilavogui spielte zumindest vor der Pause sein Tempo aus.

Immer, wenn es in Abschlusssituationen ging, aber wurden die jeweiligen Defizite offensichtlich: Sinani und Eggestein mangelt es am Tempo, Guilavogui an Gedankenschnelligkeit und Präzision. „Wir müssen die gegnerischen Torhüter mehr testen“, fordert Abwehr-Chef Eric Smith, „denn wir hatten eine Menge Halbchancen, bei denen wir zu lange brauchen. Wir müssen lernen und trainieren, schneller zu entscheiden.“

Eggesteins Erkenntnis

Für Eggestein war das Thema Entscheidungsfindung am Samstag insgesamt gleich dreimal ein zentrales, das räumt sowohl der Stürmer selbst als auch sein Trainer ein. Dennoch lobt Blessin den 26-Jährigen. „Jojo hat es taktisch sehr, sehr gut gemacht, hat immer wieder Bälle festgemacht, Räume geöffnet. Er ist unglaublich wichtig für unsere Mannschaft.“ Doch der frühere Angreifer weiß auch: „Irgendwann wird ein Stürmer an Toren gemessen.“ Und in dieser Disziplin steht bei Eggestein noch die Null, Guilavogui ist gar noch komplett ohne Torbeteiligung.

An vier der bisher fünf Saisontreffer ist der am Sprunggelenk operierte Saad beteiligt, und der spielerisch ansprechende, in Anbetracht des Aufwands aber zu torungefährliche Vortrag zeigte einmal mehr auf, wie schwer der Ausfall des Deutsch-Tunesiers wiegt. Eggestein zieht seine Hoffnung daher aus der Vergangenheit und erinnert an die Aufstiegssaison. „Auch da hatten wir einige 0:0-Spiele und dann haben wir auf einmal alles zerschossen.“

Sieg in Kiel brachte die Wende

Tatsächlich war St. Pauli mit mickrigen drei Törchen in die ersten fünf Spiele gestartet, hatte in diesen eine Serie von drei Nullnummern nacheinander, ehe dann Holstein Kiel mit 5:1 besiegt wurde. „Nur darauf verlassen, dass uns das wieder gelingt“, weiß Eggestein, „dürfen wir uns natürlich auch nicht. Das geht nicht von allein. Wir müssen an unserer Zielstrebigkeit arbeiten.“

Alle Spiele in der Aufstiegs-Saison

Die nächste Gelegenheit bietet am Dienstag (18 Uhr, LIVE! bei kicker) der Pokal in Leipzig. Gegen diesen Gegner hat der Neuling am heimischen Millerntor seine mithin beste Saisonleistung geboten. Es war ein 0:0.

 

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