Touré mischt mit, Undav droht die Bank 

 

Stuttgarts Neuzugang El Bilal Touré bestreitet seine erste Trainingseinheit und dürfte im Pokal in Münster die Aussicht auf einen Kaderplatz haben. Dagegen könnte Deniz Undav, der beim 1:3 in Freiburg keinen fitten Eindruck hinterließ, die Bank drohen.

Stuttgart startet die Vorbereitung auf das Pokalspiel in Münster

Der Tag nach der Niederlage im Supercup in Leverkusen vor einer Woche war von verkraftbarer Enttäuschung geprägt. Schließlich hatten sich die Stuttgarter gegen den Doublesieger bis in die Schlussphase hinein tapfer gewehrt und erst im Elfmeterschießen verloren. Der Tag nach dem 1:3 in Freiburg schmerzt dagegen ein Vielfaches mehr. Nach guter Anfangsphase gab man erst die Partie und dann die Punkte aus der Hand.

„Offensichtlich ging es zu gut für uns los“, sagt Fabian Wohlgemuth. „Im Grunde genommen war der Auftakt wie gemalt für uns.“ Mit dem frühen 1:0, das die Schwaben auf der Erfolgsstraße wähnte. Die sie nach 20 Minuten verließen, um sich eine Niederlage einzufangen. Bis zur ersten Trinkpause nach etwa 20 Minuten zeigte der Vizemeister, wie und warum er diesen Titel erwerben konnte. Bis dahin habe, so der Sportvorstand, „der Spielfluss noch funktioniert. Auch die Abläufe. Danach haben wir sukzessive nachgelassen. Wir waren nicht mehr konsequent in den Zweikämpfen, waren vielleicht auch nicht mit der nötigen Gier unterwegs, nicht mit der angemessenen Körpersprache“.

Hoeneß hat noch viel Arbeit vor sich

Gerade das hat die Verantwortlichen in Person von Wohlgemuth und Sebastian Hoeneß am meisten negativ überrascht und verärgert. „Dass es unter den gegebenen Umständen schwierig werden würde, das war eingepreist“, sagt der Cheftrainer, der nach einer Vorbereitung mit diversen Hindernissen noch Zeit braucht, um aus den vielen Puzzleteilchen aus neuen Spielern, Spätrückkehrern, aus der Implementierung der Spielweise bei den Neuzugängen und dem Aufbau einer neuen Hierarchie sowie mit den Personalsorgen in der Abwehr eine stabile Formation zusammenzubasteln.

VfB baut nach guter Anfangsphase ab

Diesmal überwiegt allerdings das Gefühl des Ärgers. Die Leistung seiner Mannschaft im Ganzen war schwach. „Wir haben das Spiel für 20 Minuten eigentlich so gestaltet, wie wir es uns vorgenommen hatten“, so Hoeneß. Nach dem Ausgleich, sei man in eine Phase gekommen, „in der wir keine Kontrolle mehr hatten und wir froh sein mussten, dass es bei dem Ergebnis bleibt“. Nach ein paar guten Minuten nach der Pause ging es weiter abwärts. Der VfB bekam seine Fehlpässe nicht in den Griff, verschleppte das Spiel, entwickelte keine Dynamik. Auch und gerade Deniz Undav, dessen Verpflichtung so viele Hoffnungen auf sich vereint, wirkte müde und träge. Als wirkten beim 28-Jährigen die vielen Wochen ohne Mannschaftstraining wie Bleischuhe.

Dass Undav Trainingsrückstand hat, verwundert nicht, nachdem er erst vor etwas mehr als zwei Wochen fest verpflichtet wurde und ins Training einsteigen konnte. Entsprechend wäre es auch keine Überraschung, wenn Hoeneß den EM-Fahrer in Münster erst einmal auf der Bank lässt. Auch Pascal Stenzel, der gegen seinen Ex-Klub im Breisgau keinen guten Tag erwischte, könnte der Verlust des Startplatzes drohen. Fabian Rieder als Mann hinter der Spitze und Yannik Keitel, der wegen Knöchelproblemen nur auf der Bank blieb, wären mögliche Alternativen.

Touré hat Kaderplatz in Sicht

Das gilt nicht für Touré. Während sich heute ein Teil der Kollegen aus dem Freiburg-Kader der Regeneration widmete und andere am Spielersatztraining teilnahmen, durfte Stuttgarts Neuzugang seine erste Einheit bestreiten. Ein Platz in der Startelf ist mehr als unwahrscheinlich. Eine Bankplatz und eine Einwechslung dagegen nicht. Der schnelle 22-Jährige ist ein Mann, der der Offensive neue Impulse geben kann.

Die Hoeneß auch von seinen Freiburg-Verlierern erwartet. „Was wir lernen müssen, und zwar schnell, weil es am Dienstag schon weitergeht, ist, besser mit schwierigen Phasen umzugehen.“ Womit der enttäuschte Cheftrainer vor allen Dingen den Willen seiner Profis meint. Wenn es mal nicht läuft, „sind andere Elemente gefragt, eine andere Haltung, eine andere Spannung, eine andere Körpersprache im Umgang mit Widerständen“. Davon wird es beim Zweitliga-Aufsteiger genügend geben.

 

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