Khedira: „Ich wusste nicht, dass sein rechter Fuß so gut ist“ 

 

Die Joker retten Union einen Punkt. Dennoch verfallen die Berliner in alte Muster und zeigen altbekannte Schwächen.

Unions Vize-Kapitän staunt über Benes

Tim Skarke und Laszlo Benes saßen bei Union Berlins Gastspiel in Mainz (1:1) zunächst auf der Ersatzbank. Noch vor der Einwechslung hatte Ersterer prophezeit, dass sie gemeinsam in die Partie kommen und ein Tor schießen würden. Diese Details verriet Benes nach dem Schlusspfiff. Und es sollte sich bewahrheiten: Skarke legte für den Neuzugang auf, der mit seinem schwachen rechten Fuß aus rund 18 Metern sehenswert verwandelte.

Sowieso sorgten die Joker für neue Energie und mehr Power auf dem Platz. „Wir brauchen die Impulse von der Bank. Genau wie in der letzten Woche schon“, sagte Trainer Bo Svensson, der erstmalig an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt war. Zudem ergänzte Vize-Kapitän Rani Khedira: „Jeder, der reingekommen ist, hat uns besser gemacht. Das war schon immer eine Stärke von Union.“ Ab der 65. Minute warf Svensson mit dem neuen Personal seinen Plan über den Haufen und stellte auf das in der Vorbereitung präferierte 3-4-3 um.

Svensson erklärt die Systemumstellung

Zuvor hatten die Eisernen etwas überraschend in einem 3-3-2-2 agiert, wie bereits unter Urs Fischer und Vorgänger Nenad Bjelica. „Es war taktisch bedingt. Wir wollten Mainz anders anlaufen und haben gewusst, was auf uns zukommt. Wir wollten es ein bisschen kompakter gestalten. Deswegen haben wir zwei klare Achter gebracht“, erklärte Svensson die Umstellung im Vergleich zu den vorherigen Partien. Es führte dazu, dass sich beide Teams gegenseitig neutralisierten und kaum ein Spielfluss zustande kam, da sowohl Union als auch Mainz fast ausschließlich mit langen Bällen operierten.

Das Resultat daraus: Eine eher wenig ansehnliche Partie mit vielen Zweikämpfen und kaum Chancen auf beiden Seiten. Zumindest nach dem Seitenwechsel nahm die Begegnung ein wenig mehr Fahrt auf, was eben auch mit den Einwechslungen zu tun hatte. Mainz kam besser aus der Kabine, ging durch das Freistoßtor von Nadiem Amiri verdient in Führung. Laut Khedira hätte anschließend die Leistungssteigerung dann nichts mit dem Systemwechsel zu tun gehabt, sondern viel mehr mit dem „frischen Wind von der Bank“.

Vor allem Benes, der zusammen mit Khedira im zentralen Mittelfeld auflief, zog das Spiel sukzessive an sich, wollte jeden Ball haben. Der Slowake bewegte sich clever in den Halbräumen und kam neben seinem Tor zu weiteren guten Gelegenheiten. „Wenn ich reinkomme, will ich der Mannschaft helfen. Ich freue mich, dass es geklappt hat“, betonte der Torschütze, der Union einen Punkt rettete.

Khedira staunt über den rechten Fuß von Benes

Beim Saisonauftakt einen Zähler aus Mainz zu entführen, ist wahrlich nicht verkehrt. Und dennoch wurde ersichtlich, dass bei den Eisernen noch sehr viel Luft nach oben besteht. „Die Abläufe mit dem Ball müssen deutlich verfeinert werden. Daran arbeiten wir und das ist der Schlüssel, um in den kommenden Monaten erfolgreich zu sein“, sagte Khedira.

Einmal mehr fehlten – wie bereits in der Vorsaison – im letzten Drittel die kreativen Lösungen. Zumindest zeigte Benes auf, dass er mit seinen technischen Fähigkeiten den Unterschied ausmachen kann. Und das auch mit seinem vermeintlich schwachen Fuß über den Khedira gehörig staunte: „Sein linker Fuß ist Weltklasse. Ich wusste aber nicht, dass sein rechter Fuß so gut ist.“ Vielleicht darf er diesen dann am Freitag beim Heimspiel gegen St. Pauli von Beginn an präsentieren.

 

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