Heidenheim: Erst Mainz, dann das Vergnügen 

 

Nach dem starken Pflichtspielstart in die Saison hat es zuletzt zwei Niederlagen gehagelt für den FCH. Vor allem das jüngste 0:3 gegen den SC Freiburg war in einigen Teilen überraschend, zumindest in der Entstehung. Insgesamt überraschend aber kam diese Niederlage zumindest für Trainer Frank Schmidt nicht.

Noch keine Gedanken an Conference League – Schmidt schöpft (fast) aus dem Vollen

Die kleine Voith-Arena ist grundsätzlich das Prunkstück für den FCH, hier tritt er meist dominant auf, stets gewillt, die drei Punkte zu behalten, ganz gleich, wie der Gegner heißt. Unschlagbar sind die Heidenheimer daheim natürlich nicht, deswegen war die Niederlage gegen Freiburg insgesamt nicht unglaublich, die Art und Weise dagegen schon, nämlich wie dem FCH diese zugefügt wurde. Die Defensivleistung, vor allem bei den drei Gegentreffern binnen elf Minuten, war teilweise mangelhaft – und zwar gleich von mehreren Akteuren. „Ich weiß nicht, ob das so überraschend ist. Man ist es gewohnt, dass wir zu Hause um den Sieg mitspielen und jeder vergisst dabei, dass wir mit einer schwächeren Leistung daheim auch mal ein Spiel verlieren können“, sagt Trainer Frank Schmidt.

„Natürlich möchten wir das nicht akzeptieren und haben es klar angesprochen“, lenkt er ein, aber so etwas könne immer mal passieren, blickt Schmidt fast schon entspannt auf die deftige Heimniederlage zurück. Insgesamt aber, da ist Schmidt klar in seinen Worten, sollte dem FCH so etwas natürlich nicht passieren und darf es sich vor allem in Mainz nicht wiederholen. An Europa denkt vor dem Duell bei den Rheinhessen noch niemand, auch da ist Schmidt ganz klar in der Kommunikation. „Bundesliga hat klare Priorität für uns und wir stellen die Mannschaft auf, die für das nächste Spiel die stärkste ist“, sagt er.

„Die Antwort gibt es in Mainz auf dem Platz.“ (Frank Schmidt)

Am kommenden Donnerstag trägt Heidenheim sein erstes Heimspiel in der Gruppenphase der Conference League gegen Olimpija Ljubljana aus – ein absolutes Highlight für Klub und Region. Daran denken darf aber noch niemand, zumindest nicht öffentlich. Jetzt zählt Mainz. Nach der Partie gegen Ljubljana könne das natürlich wieder anders aussehen, dann habe man schließlich nur drei Tage Zeit, um fit für Leipzig zu werden, sagt Schmidt.

Es sind alle Mann an Bord

Grundsätzlich zufrieden sein kann Heidenheims Trainer mit seinem Kader, denn alle Spieler stehen zur Verfügung, wenngleich Leonardo Scienza (muskuläre Beschwerden) und Mathias Honsak (leichte Knieverletzung im Training) über kleinere Blessuren klagen. Gefährdet scheint ihr Einsatz beim FSV Mainz aber wohl nicht zu sein.

Wurde in den vergangenen Wochen häufiger darüber gesprochen, dass es vor allem die Breite ist, die den FCH in dieser Saison auszeichnen könnte, zumal noch in drei Wettbewerben vertreten, zeigte Schmidt nun einen anderen, bislang noch nicht berücksichtigten Blickwinkel auf, den man im Spiel gegen Freiburg beobachten konnte. „Man hat gesehen, dass man mit einer Mannschaft mit vielen neuen Gesichtern mit solchen Situationen noch keine Erfahrungswerte gesammelt hat.“

Wer weiß, wofür diese negative Erfahrung gut war. Ordentlich draufhauen auf sein Team musste er auch nicht, wie er sagt. Man habe nicht die ganze Woche „die Mannschaft kaputttrainiert“, durchaus aber die Intensität gesteigert, die Zügel etwas angezogen. Ob die Mannschaft nun die richtigen Schlüsse aus dem Erlebten gezogen habe oder noch ziehen werde, wisse Schmidt noch nicht: „Die Antwort gibt es in Mainz auf dem Platz.“ Da gehe es nicht um Gefühle oder Einschätzungen unter der Woche. Aber: Seine Mannschaft müsse deutlich entschlossener auftreten als zuletzt, das hat er dem Team klar mit auf den Weg gegeben.

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Viele Veränderungen erwartet Schmidt nicht vom Gegner

Viele Überraschungen erwarte Schmidt nicht vom Gegner, man kenne Mainz bereits unter seinem Trainer Bo Henriksen. „So viele Veränderungen gibt es dort nicht. Mainz spielt sehr intensiv, setzt den Gegner vor allem zu Hause früh unter Druck. Wir werden keine Ruhe bekommen, unser Spiel aufzubauen und darauf stellen wir uns ein“, blickt Schmidt voraus. Dem FCH müsse es gelingen, diese Intensität der Mainzer zu umspielen. Von ihrer Marschroute, da ist sich der FCH-Trainer sicher, werden die kommenden Gastgeber nicht abrücken. „Aber genau da liegt ja auch eine Chance für uns.“ Man habe ein klares Ziel: Man wolle auch nach dem Spiel vor Mainz sein in der Tabelle.

 

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