Fragezeichen hinter Marmoush – Härtetest am Freitag 

 

Beim Auswärtsspiel in Wolfsburg steht der Einsatz von Omar Marmoush auf der Kippe. Der Stürmer kehrte angeschlagen von der ägyptischen Nationalmannschaft zurück. Fällt er aus, könnte Igor Matanovic sein Startelf-Debüt feiern.

Sturmtrio um Matanovic? Toppmöller wiegelt ab

Die eher regenerative Trainingseinheit am Donnerstag konnte Marmoush komplett mit der Mannschaft absolvieren. Doch erst das Abschlusstraining am Freitag, in dem die Intensität höher sein wird, dient laut Trainer Dino Toppmöller als „Härtetest“ für das Spiel am Samstag. Marmoush laboriert an einer Überdehnung des Außenbandes im Knie. Angesichts der breiten Auswahl in der Offensive besteht für Toppmöller kein Grund, ein Risiko einzugehen.

Allerdings liegt es auf der Hand, dass Marmoush gerne dabei wäre. Schließlich spielte der 25-Jährige – unterbrochen von Leihen zu St. Pauli und Stuttgart – von 2017 bis 2023 in Wolfsburg. Erst im vergangenen Sommer wechselte er an den Main, nachdem sein Vertrag bei den Wölfen ausgelaufen war.

Viel Lob für Nationalelf-Debütant Matanovic

Fällt Marmoush aus, dürfte entweder Fares Chaibi oder Igor Matanovic in die erste Elf rücken. Letzterer debütierte in der vergangenen Woche gegen Portugal in der kroatischen Nationalmannschaft und stand anschließend gegen Polen sogar in der Startelf. Obwohl der 21-Jährige kein Tor erzielte – das Spielglück fehlte unter anderem bei einem Lattentreffer -, gibt es bereits erste Vergleiche mit dem legendären Mario Mandzukic. Medial wurde das 1,94 Meter große Kraftpaket, Typ Wandstürmer, in höchsten Tönen gelobt.

Die kroatische Zeitung Sportske Novosti schrieb von einem „Pitbull, der wie ein Basketballspieler springt“. Matanovic habe die Kroaten regelrecht verrückt gemacht, hieß es. „Sein Debüt für die A-Nationalmannschaft ist in die Geschichte eingegangen als eines der meist kommentierten. So einen Wirbel gab es selten bei Spielern, die zum ersten Mal das Nationaltrikot übergezogen haben.“ Es sei schwer, sich daran zu erinnern, wann ein Spieler letztmals so viel in so kurzer Zeit gezeigt habe.

Ein Sturmtrio wie die „Büffelherde“? – Toppmöller äußert Bedenken

Ungeachtet dieser Lobeshymnen haben bei der Eintracht Hugo Ekitiké und Marmoush die Nase vorne, weshalb Matanovic in der Bundesliga noch auf sein Debüt in der ersten Elf wartet. Alle drei Offensivspieler von Beginn an aufzustellen, ist für Toppmöller zumindest aktuell kein Thema. „Ich sehe momentan noch nicht die Formation, dass wir alle drei vom Start weg auf den Platz bringen“, sagt der Coach. Er sieht die Gefahr, dass sie sich gegenseitig „ein bisschen auf den Füßen herumstehen“ könnten.

Sollte sich Matanovics positive Entwicklung fortsetzen, könnte sich perspektivisch trotzdem die Frage stellen, ob auch alle drei miteinander spielen können – ähnlich wie 2018/19 die „Büffelherde“ unter Ex-Trainer Adi Hütter. Damals stürmten Sebastien Haller, Ante Rebic und Luka Jovic Seite an Seite und entfalteten eine ungeheure Durchschlagskraft.

In Wolfsburg plant Toppmöller keine weitreichenden Veränderungen. „Wenn eine Mannschaft ein Spiel wie gegen Hoffenheim hingelegt hat, gibt es keine großen Überlegungen, etwas zu verändern“, meint der Coach. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter Innenverteidiger Tuta, dessen Frau hochschwanger ist. Toppmöller plant den Brasilianer für die Startelf ein, sagt aber: „Man weiß nie, was Mutter Natur vorhat.“ Last-Minute-Zugang Mahmoud Dahoud ist zwar noch kein Kandidat für die erste Elf, könnte aber bereits im Kader stehen.

 

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