„Ein geiler Charakter“: Der Plan mit Albers geht auf 

 

Die Idee, Andreas Albers auch im fortgeschrittenen Fußballeralter und trotz überschaubarer Spielzeit in der 2. Liga mit ins Bundesligajahr zu nehmen, hatte St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann noch mit Ex-Trainer Fabian Hürzeler geboren. Dessen Nachfolger Alexander Blessin ist nun der Profiteur.

St. Paulis Oldie hat jetzt auch einen sportlichen Wert

Auf den ersten Blick schien die Vertragsverlängerung mit dem Dänen, der im Sommer zuvor von Jahn Regensburg gekommen war, erstaunlich. Lediglich 17 Einsätze standen am Ende der Zweitligasaison in seiner persönlichen Bilanz, in denen hatte der Mittelstürmer ein einziges Tor, am letzten Spieltag beim 2:1-Sieg bei Wehen Wiesbaden, erzielt.

Für Bornemann aber war der Routinier innerhalb des Kaders mehr als nur ein Joker mit wenig Einsatzzeit: „Andreas hat für die Gruppe einen unheimlich hohen Wert.“ Er galt intern als Anführer der zweiten Reihe. Und das im besten Sinne: Ein Musterprofi, der nicht nur die Stimmung hochhält, sondern auch den Konkurrenzkampf befeuert, ohne dass die Atmosphäre darunter leidet.

Albers-Verpflichtung macht sich mehr als bezahlt

Blessin konnte der Argumentation für einen neuen Albers-Vertrag vorbehaltlos folgen, und die Entwicklung des sperrigen Stoßstürmers unter dem Hürzeler-Nachfolger ist erstaunlich: Eine Liga höher verbucht er nach neun Spieltagen nun schon sechs Teileinsätze, hat seine Einsatzquote also deutlich gesteigert. Und er hat am vergangenen Wochenende in Hoffenheim zum entscheidenden 2:0 getroffen. Für seinen Coach hat sich Bornemanns Entscheidung damit jetzt schon bezahlt gemacht. Er schwärmt: „Andreas Albers ist einfach ein geiler Charakter. Er nimmt seine Position an und gibt immer richtig gut Gas.“

„“Andreas Albers ist einfach ein geiler Charakter.““ (St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann)

Albers selbst ist ebenfalls glücklich über eine Entwicklung, die er mit 34 Jahren und nach zuvor vier Jahren in Regensburg, die mit dem Abstieg aus der 2. Liga zu Ende gegangen waren, in der Form nicht mehr erwartet hatte. „Ich bin kein junger Mann mehr. Es ist noch nicht lange her, dass ich mein Bundesliga-Debüt hatte.“

Nun feierte er sein erstes Bundesligator und sagt: „Ich freue mich sehr darüber. Und darüber, dass ich der Mannschaft helfen kann.“ Dass er einen Wert für St. Paulis Mannschaft hat, davon waren seine Bosse schon im Sommer überzeugt. Aktuell aber hilft Albers beinahe ein wenig mehr als ihm die meisten zugetraut hatten.

 

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