Virkus‘ VAR-Ärger: „Alles nur gegen uns gecheckt“ – Referee Schröder erklärt sich 

 

Die Bundesliga ist mit einem dramatischen Auftaktspiel in die neue Saison gestartet. Während Leverkusen am Ende jubelte, herrschte bei Borussia Mönchengladbach Frust über Schiedsrichter und VAR.

Gladbacher Frust nach dramatischer Niederlage

Borussia Mönchengladbach erlebte zum Saisonauftakt ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst mussten die Fohlen einen Traumtreffer von Granit Xhaka verkraften, anschließend das 0:2 durch Florian Wirtz, welches mitten in Gladbachs Drangphase fiel. Kurz vor der Pause zählte dann auch noch der Anschlusstreffer durch Tim Kleindienst nicht, der Stürmer hatte vorher ein Foul begangen.

Diesen drei Rückschlägen trotzte die Borussia, kämpfte sich nach der Pause durch den Treffer von Nico Elvedi zurück und glich etwas aus dem Nichts spät durch Kleindienst aus. „Jeder dachte, dass wir zusammenbrechen, die Mannschaft war aber resilient und hat sich den Ausgleich erarbeitet“, lobte Roland Virkus, Sport-Geschäftsführer der Fohlen, seine Mannschaft in der Mixed Zone nach der Partie.

Weshalb Schröder auf den Punkt zeigte

Der 57-Jährige war in den Katakomben des Borussia-Parks dennoch verärgert. Die Borussia ging schließlich doch noch mit leeren Händen nach Hause, weil in der elften Minute der Nachspielzeit Wirtz per Elfmeternachschuss zum Leverkusener Sieg traf.

Zum Strafstoß hatte eine Szene geführt, die nach Schlusspfiff für Diskussionen sorgte. Eine Grätsche von Ko Itakura gegen Amine Adli im Gladbacher Strafraum wurde zunächst laufengelassen, ein paar Aktionen später bekam Referee Robert Schröder aber ein Signal aufs Ohr. „Auf dem Feld hatte ich die Wahrnehmung, dass der Gladbacher den Ball zuerst spielt. Deswegen fiel die Entscheidung erst einmal auf weiterspielen. Nach dem Check des VAR, der auf den Bildern erkannt hatte, dass Adli zuerst am Ball war, wurde die Onfield-Review empfohlen“, so Schröder am Sat.1-Mikrofon. Der Unparteiische wurde von den Bildern überzeugt, zeigte auf den Punkt und sorgte damit für Gladbacher Frust.

Virkus sieht „keine klare Fehlentscheidung“

„Am Ende ist es ärgerlich. Man kann viel über den VAR diskutieren. Sie haben alles gecheckt, alles nur gegen uns. Keine einzige Situation für uns, wo man auch mal hätte schauen können. Beim Elfmeter war es für mich keine klare Fehlentscheidung, also muss er nicht raus“, lautete die deutliche Meinung von Virkus. Schröder zeigte Verständnis, hielt mit seiner Argumentation aber dagegen. „Ich kann verstehen, dass so eine spielentscheidende Entscheidung zu Diskussionen führt. Er spielt aber nicht den Ball und trifft den Gegner, was regeltechnisch ein Foulspiel ist.“

Eine starke Premiere, feine Szenen und ein Malus (k+)

Was am Ende blieb, war die Gladbacher Auftaktniederlage, die sich trotz einer ordentlichen Leistung laut Kleindienst „ziemlich beschissen“ anfühle. „Irgendwie geht es einem auf den Sack, jede 50:50-Situation wurde überprüft, jedes Tor wurde bis ins kleinste Detail überprüft. Man hatte irgendwie das Gefühl, dass sie nicht wollten, dass wir heute überhaupt irgendwas holen“, sendete auch Gladbachs Neuzugang kritische Worte in Richtung Schiedsrichtergespann.

An was sich die Fohlen letztlich hochziehen konnten, war die Tatsache, sämtlichen Rückschlägen getrotzt zu haben. „Wir haben gegen den Deutschen Meister gespielt. Dass wir mit den Rückschlägen, auch mit dem Videobeweis, in der Lage sind, ein 0:2 zu egalisieren, ist etwas sehr Positives“, so Kleindienst. Dennoch überwog im Borussia-Park letztlich der VAR-Frust.

 

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