Rolle rückwärts bei Hoffenheims Ex-Finanzchef Briel? 

 

Ab nächsten Monat droht die Spielbetriebs-GmbH der TSG Hoffenheim mit nur noch einem Geschäftsführer dazustehen. Nun deutet sich bei einem ehemaligen Boss der Kraichgauer die Rolle rückwärts an.

TSG auf der Suche nach den neuen Bossen

Zumindest denkt man auf Gesellschafterebene kicker-Recherchen zufolge darüber nach, Ex-Finanzchef Frank Briel zurück in die Geschäftsleitung zu holen. Der Diplom-Kaufmann war im Mai 2023 überraschend freigestellt worden und steht sogar noch bis 2025 in Hoffenheim unter Vertrag (genau wie die ebenso freigestellten Alexander Rosen und Dr. Peter Görlich). Folgt nun die Rolle rückwärts? Ein Klubsprecher teilt mit, dass man Personalfragen nicht kommentiere.

Eine Personalie mit brisantem Hintergrund

Brisant wäre die Personalie in jedem Fall. Denn Briels Freistellung hatte Geldgeber Dietmar Hopp mit seiner Stimmrechtsmehrheit durchgedrückt, die er ob seines 50+1-Sonderstatus damals noch innehatte. Der damalige Vereinsvorsitzende Kristian Baumgärtner stellte sich laut Gesellschafterbeschluss (erfolglos) dagegen. Seither allerdings ist einiges passiert.

Zunächst gab Hopp seinen Sonderstatus ab, ist also – stimmrechtlich betrachtet – nur noch Minderheitsgesellschafter und müsste sich einem anders gearteten e.V.-Votum fügen. Das war über mehrere Monate hinweg in diesem Frühsommer die Lebensversicherung für Ex-Sportgeschäftsführer Alexander Rosen. Im Juli dieses Jahres aber überschlugen sich dann die Ereignisse.

Ein Paukenschlag, den Trainer und Team nun ausbaden müssen

Zuerst trat Baumgärtner offiziell aus gesundheitlichen Gründen vom Vereinsvorsitz zurück, nachdem er sich wenige Wochen zuvor noch von der Mitgliederversammlung hatte bestätigen lassen. Die Interimsvorsitzende Simone Engelhardt sowie Hopp beriefen den Juristen Dr. Markus Schütz zum Vorsitzenden der neuen Geschäftsführung und stellten Ende Juli, mitten in der wichtigsten Phase der Saisonvorbereitung, Rosen plötzlich frei. Ein Paukenschlag, der eine chaotische Transferpolitik zur Folge hatte, die nun vor allem das Team und Trainer Pellegrino Matarazzo ausbaden müssen.

In diesem Zuge teilte der Klub auch mit, dass Marketinggeschäftsführer Denni Strich die TSG zum 31. Oktober verlassen werde und der unter anderem für Unternehmensentwicklung zuständige Prof. Dr. Jan Mayer zurück ins zweite Glied rücken würde. Formal wäre dann ab 1. November mit Schütz nur noch ein Geschäftsführer übrig.

Angebot für Eintracht-Mitarbeiter Lemmle

Insofern drängt die Zeit in Hoffenheim, das nach kicker-Informationen auch seinem ehemaligen Marketing-Leiter Arnfried Lemmle, aktuell bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag, ein Angebot unterbreitet hat. Neben den Bereichen „Finanzen“ und „Marketing“ klafft seit Rosens Aus auch im „Sport“ eine Lücke, die der NLZ-Leiter Frank Kramer derzeit interimistisch füllt.

 

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